openSUSE Tumbleweed Versionshinweise openSUSE Tumbleweed ist ein freies, Linux-basiertes Betriebssysteme für Ihren PC, Laptop oder Server. Surfen Sie im Internet, verwalten Sie Ihre E-Mails und Fotos, erledigen Sie Büroarbeiten, spielen Sie Videos oder Musik ab und haben Sie eine Menge Spaß! Veröffentlicht: 2018-02-28 , Version: 84.87.20180228.827b030 1 Installation 2 Allgemeines 3 Weitere Informationen und Rückmeldungen Die Versionshinweise werden permanent weiterentwickelt. Die letzten Aktualisierungen stehen in der Onlineversion zur Verfügung: https:// doc.opensuse.org/release-notes. Die englischen Versionshinweise werden aktualisiert, wann immer die Notwendigkeit besteht. Übersetzte Versionen (wie diese) können zeitweise unvollständig sein. Alternativ dazu können Benutzer den proprietären Treiber von AMD installieren. Weitere Informationen finden Sie unter http://de.opensuse.org/SDB:AMD/ ATI-Grafiktreiber . 1 Installation 1.1 UEFI—Unified Extensible Firmware Interface Bevor Sie openSUSE auf einem System installieren, das UEFI (Unified Extensible Firmware Interface) zum Booten verwendet, sollten Sie unbedingt nach empfohlenen Firmwareaktualisierungen Ihres Hardwareherstellers suchen und diese, falls verfügbar, installieren. Ein vorinstalliertes Windows 8 ist ein starkes Indiz, dafür, dass Ihr System UEFI nutzt. Hintergrund: Einige UEFI-Firmwares haben Fehler, die dazu führen, dass das System dauerhaft nicht mehr startet, wenn zu viele Daten in den UEFI-Speicherbereich geschrieben werden. Niemand weiß allerdings wirklich, wie viel "zu viel" ist. openSUSE minimiert das Risiko, indem es nicht mehr Daten schreibt, als für das Starten des Betriebssystems absolut notwendig ist. Die UEFI-Firmware bekommt also nur den Ort gesagt, an dem es den openSUSE-Bootloader findet. Neue Linux-Kernel-Funktionen, welche den UEFI-Speicherbereich nutzen, um Boot- und Absturzinformationen (pstore) zu hinterlegen, wurden standardmäßig deaktiviert. Dennoch wird empfohlen, alle Firmwareaktualisierungen zu installieren, die vom Hardwarehersteller empfohlen werden. 1.2 UEFI, GPT, und MS-DOS-Partitionen Zusammen mit der EFI/UEFI-Spezifikation kam eine neue Art der Partitionierung auf: GPT (GUID Partition Table). Dieses neue Schema benutzt global eindeutige Bezeichner (128-Bit-Werte, dargestellt als eine Folge von 32 hexadezimalen Ziffern), um Geräte und Partitionstypen zu identifizieren. Zusätzlich erlaubt die UEFI-Spezifikation auch herkömmliche MBR-Partitionen (MS-DOS). Die Linux-Bootloader (ELILO oder GRUB2) versuchen, automatisch eine GUID für diese herkömmlichen Partitionen zu erzeugen, und schreiben sie in die Firmware. So eine GUID-Änderung kann häufig passieren und verursacht ein Überschreiben in der Firmware. Das Überschreiben besteht aus zwei verschiedenen Operationen: Entfernen des alten Eintrags und Erzeugen eines neuen Eintrags, der den ersten ersetzt. Moderne Firmware hat einen Garbage Collector (Aufräum-Mechanismus), der den Speicherplatz freigibt, der von alten Einträgen belegt war. Es kommt zu Problemen, wenn eine fehlerhafte Firmware die alten Einträge nicht wegräumt. Das kann dazu führen, dass das System nicht mehr startet. Die Lösung ist einfach: Konvertieren Sie die herkömmlichen MBR-Partitionen in neue GPT-Partitionen, um das Problem gänzlich zu vermeiden. 2 Allgemeines 2.1 System mit verschlüsselter LUKS-Partition startet nicht In einigen Fällen zeigt Plymouth die Eingabeaufforderung für das Passwort nicht richtig an. Um dieses Problem zu beheben, geben Sie bitte an der Kernel-Kommandozeile plymouth.enable=0 ein. Weitere Informationen finden Sie auch unter https://bugzilla.opensuse.org/show_bug.cgi?id=966255 . 2.2 systemctl stop apparmor funktioniert nicht In der Vergangenheit konnte der funktionale Unterschied zwischen den sehr ähnlich klingenden systemctl Unterkommandos reload und restart Verwirrung stiften: • systemctl reload apparmor lud alle AppArmor-Profile korrekt neu. (Dieses Kommando war und bleibt die bevorzugte Variante AppArmor-Profile neu zu laden.) • systemctl restart apparmor bedeutete, dass AppArmor beendet würde, dabei alle AppArmor-Profile deaktivierte und dann neu startete. Beim Neustart blieben alle existierenden Prozesse uneingeschränkt. Nur neu gestartete Prozesse wurden dann wieder von AppArmor erfasst. Unglücklicherweise bietet das Unit-File-Dateiformat von systemd keine Lösung für dieses restart-Szenario. Beginnend mit AppArmor 2.12 funktioniert das Kommando systemctl stop apparmor nicht mehr. In der Konsequenz wird systemctl restart apparmor nun AppArmor-Profile korrekt neu laden. Um alle AppArmor-Profile zu deaktivieren, benutzen Sie das neue Kommando aa-teardown, welches nun den Ersatz für das frühere Verhalten von systemctl stop apparmor darstellt. Details finden sie unter https://bugzilla.opensuse.org/show_bug.cgi?id=996520 und https://bugzilla.opensuse.org/show_bug.cgi?id=853019. 2.3 No Default Compose Key Combination In previous versions of openSUSE, the compose key combination allowed typing characters that were not part of the regular keyboard layout. For example, to produce “å”, you could press and release Shift–Right Ctrl and then press a twice. In openSUSE Tumbleweed, there is no longer a predefined compose key combination because Shift–Right Ctrl does not work as expected anymore. • To define a system-wide custom compose key combination, use the file /etc/ X11/Xmodmap and look for the following lines: [...] !! Third example: Change right Control key to Compose key. !! To do Compose Character, press this key and afterwards two !! characters (e.g. `a' and `^' to get 342). !remove Control = Control_R !keysym Control_R = Multi_key !add Control = Control_R [...] To uncomment the example code, remove the ! characters at the beginning of lines. However, note that the setup from Xmodmap will be overwritten if you are using setxkbmap. • To define a user-specific compose key combination, use your desktop's keyboard configuration tool or the command-line tool setxkbmap: setxkbmap [...] -option compose:COMPOSE_KEY For the variable COMPOSE_KEY, use your preferred character, for example ralt, lwin, rwin, menu, rctl, or caps. • Alternatively, use an IBus input method that allows typing the characters you need without a Compose key. 3 Weitere Informationen und Rückmeldungen • Read the README documents on the medium. • View a detailed changelog information about a particular package from its RPM: rpm --changelog -qp FILENAME.rpm Replace FILENAME with the name of the RPM. • Check the ChangeLog file in the top level of the medium for a chronological log of all changes made to the updated packages. • Find more information in the docu directory on the medium. • For additional or updated documentation, see https://doc.opensuse.org/. • For the latest product news, from openSUSE, visit https://www.opensuse.org. 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